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News 11.05.2018 Rubrik Amadeus von Wolfgang Sailer

Rubrik Amadeus

Vereinsmeisterschaft / 5. Runde

Endstellung zwischen Wolfgang und Robert, entstanden aus einer französischen Verteidigung (Bild)


In Runde fünf durfte ich gegen Robert antreten, wie zu erwarten war, kam es zu der französischen Verteidigung, diesmal ging es in die alte Steinitz-Variante. Durch einige Ungenauigkeiten von Robert kam es zu einem schnellen Ende, der in der Mitte steckengebliebene König wurde kurz und schmerzlos Matt gesetzt.
Mein schärfster Verfolger Ralf traf mit den schwarzen Steinen auf Christian, das Benkö-Gambit wurde diskutiert. Christian gab den Mehrbauern schnell zurück und stand dann sehr passiv. Durch ein kreatives Springeropfer wurde die Stellung zu Gunsten von Ralf durcheinander gewirbelt. Nach einigen weiteren Zügen stand Ralf total auf Gewinn, als er sich für eine Siegmöglichkeit entscheiden musste, übersah er eine versteckte Verteidigung von Christian und die Partie mündete mit einem Dauerschach in ein Unentschieden.
In der nächsten Begegnung standen sich Zoltan und Felix gegenüber, hier wurde die eher seltene ungarische Verteidigung angewendet. Zoltan gewann mit Weiß die Oberhand, knüpfte ein Mattnetz, aus dem es für Felix kein Entrinnen gab.
Asim und Klaus sind für ihre Spiele mit offenem Visier bekannt, so ging es zügig zur Sache, niemand wusste mehr, wer eigentlich in einer modernen Verteidigung die besseren Chancen hatte, zu guter Letzt setzte sich Klaus in beiderseitiger Zeitnot durch und hält damit den Anschluss zur Tabellenspitze.
Etwas überschaubarer ging es zwischen Stefan und Julio zu, der geschlossene Sizilianer gilt als eher ruhige und positionelle Eröffnung, Stefan gewann durch einen Doppelangriff erst einen Bauern, danach die Qualität, die Partie war entschieden.
Für die Komplettierung der Runde fehlt noch Manfred gegen Günter.
Die Nachholpartie von Julio vs Manfred endete in einem gerechten Remis, beide Spieler verteidigten sämtliche Drohungen, so war das Ergebnis unvermeidlich.
Der nächste Termin ist für den 23.05.2018 vorgesehen.(wa)

Runde 5:
Wolfgang Sailer – Robert Winkler: 1-0
Christian Liesecke – Ralf Seitner: 0,5-0,5
Asim Muharemagic – Klaus Richter: 0-1
Stefan Walter – Julio Pareja Sanchez: 1-0
Zoltan Danyi – Felix Hackner: 1-0
Manfred Mitschka – Günter Löchel:

Runde 4:
Julio Pareja Sanchez – Manfred Mitschka: 0,5-0,5

Zwischenstand nach 5 Runden:

1. Wolfgang Sailer 4,5 Punkte
2. Ralf Seitner 4,0 Punkte
3. Klaus Richter 4,0 Punkte
4. Christian Liesecke 3,5 Punkte
5. Asim Muharemagic 2,5 Punkte
6. Stefan Walter 2,5 Punkte
7. Robert Winkler 2,0 Punkte
8. Zoltan Danyi 2,0 Punkte
9. Manfred Mitschka 2,0 Punkte
10. Günter Löchel 1,5 Punkte
11. Julio Pareja Sanchez 1,5 Punkte
12. Felix Hackner 0,0 Punkte

News 10.05.2018 Vereinsmeisterschaft von Günter Löchel

Vereinsmeisterschaft

6. Runde

Vereinsmeisterschaft








News 17.04.2018 Bezirksliga Oberbayern von Wolfgang Sailer

Bezirksliga Oberbayern

MTV Ingolstadt - SK Neuburg: 3,5-4,5

Schachklub Neuburg erringt Vizemeisterschaft


Im letzten Punktspiel der Bezirksliga-Saison 2017/18 erkämpfte sich der SK Neuburg einen 4,5 – 3,5 Erfolg gegen den Nachbarn MTV Ingolstadt. Neuburg lag in kürzester Zeit mit drei Siegen und einem Unentschieden weit in Front, für die Punkte sorgten Klaus Richter, der sich in einem unwiderstehlichen Angriff durchsetzte, Christian Liesecke, sowie Roman Etlender. Den halben Zähler steuerte Mannschaftsführer Wolfgang Sailer bei. In der Partie von Juan Vaccaroni lief diesmal einiges schief, Juan nahm sich die Zeit für einen Bauernraub mit der Dame, danach konnte er seine Figurenstellung nicht mehr koordinieren und streckte die Waffen. Bernd Schmidt machte es besser, erspielte sich eine Gewinnposition, aber die notwendige Technik brachte er nicht ganz aufs Brett, somit endete dieses Match mit einem Remis. Es lag nun an André Wurzel den Sack mit einer Punkteteilung zu zumachen, André riskierte nicht mehr alles und schloss in etwas besserer Stellung die Partie mit einem halben Punkt ab. Eine Ergebniskorrektur erreichte Ex-Bundesligaspieler Josef Freundorfer für den MTV gegen Ralf Seitner, der sich mit den schwarzen Steinen nie richtig befreien konnte, Ralf versuchte noch ein Figurenopfer im Endspiel und musste letztlich die Niederlage akzeptieren. Unter dem Strich war es für den Aufsteiger Schachklub Neuburg bei acht Siegen und einem Verlust, punktgleich mit dem Meister Starnberg, eine sehr erfolgreiche Saison, die mit dem Vizetitel belohnt wurde. Diese Leistung sollte auch für die kommende Spielzeit Anlass der Hoffnung für einen möglichen Aufstieg geben.(wa)

News 07.04.2018 Rubrik Amadeus von Wolfgang Sailer

Rubrik Amadeus

Vereinsmeisterschaft / 4. Runde

Christian Liesecke setzte sich in einer Kurzpartie am Schnellsten durch und klettert auf Rang drei (Bild)


In Runde vier kam es zum Duell der Spitzenreiter, ich musste gegen Ralf mit den schwarzen Steinen antreten. Es kam zu einer kleinen Überraschung, denn plötzlich stand der Bauer auf dem Feld e4, ich hörte auf mein „kleines“ Bauchgefühl und entschied mich für die Pirc-Verteidigung. Ralf spielte sehr auf Sicherheit, bot früh den Damentausch an, den ich nicht ohne gravierenden Nachteil ablehnen konnte, die Partie endete schnell mit einem Unentschieden.
Spannender ging es da schon in der Begegnung zwischen Stefan und Christian zu, denn in einer Aljechin-Verteidigung übernahm Christian zügig die Initiative und erlegte den König mit wenigen Zügen.
Langwieriger wurde es in der Partie von Klaus gegen Zoltan, obwohl Klaus komplett auf Angriff setzte, dazu stürzte er sich in das Evans-Gambit, eine Variante der italienischen Eröffnung, aber die Abgeklärtheit von Zoltan brachte ihn noch bis ins Turmendspiel, dieses schien verdächtig nach Remis zu riechen, aber Klaus setzte sich trotzdem durch.
Ein weiteres Spiel bestritten Asim und Günter, diesmal wurde das Thema Skandinavisch besprochen, aber Günter vernachlässigte die Entwicklung seiner Armee, dies kostete eine Leichtfigur und damit den vollen Punkt.
Julio und Manfred bestreiten ihr Match zu einem späteren Zeitpunkt, Robert setzte sich mit dem Freilos auseinander.
Aus der dritten Runde gab es noch eine Nachholpartie zwischen Günter und Klaus, dieser Kampf in einem offenen Sizilianer wurde durch ein grobes Versehen von Günter entschieden, er ließ in einer klaren Gewinnstellung zwei gemeinsame Bauern freien Lauf und konnte sich nur noch Mattsetzen lassen. Somit bleiben Ralf und Wolfgang gemeinsam an der Tabellenspitze, gefolgt von Christian und Klaus. Runde fünf ist am 02. Mai vorgesehen.(wa)

Runde 4:
Ralf Seitner – Wolfgang Sailer: 0,5-0,5
Stefan Walter – Christian Liesecke: 0-1
Klaus Richter – Zoltan Danyi: 1-0
Asim Muharemagic – Günter Löchel: 1-0
Julio Pareja Sanchez – Manfred Mitschka:
Robert Winkler – freilos: 1-0

Runde 3:
Günter Löchel – Klaus Richter: 0-1

News 06.04.2018 Sarah Winkler Vierte bei der Bayerischen Meisterschaft von Robert Winkler

Sarah Winkler Vierte bei der Bayerischen Meisterschaft

Bayerische Jugendeinzelmeisterschaften in Burg Wernfels

Vom 02. bis zum 06. April finden im fränkischen Burg Wernfels die bayerischen Schachjugendeinzelmeisterschaften statt. Mit dabei ist diesmal unsere Sarah in der U12w. Das Teilnehmerfeld, welches aus 18 Mädchen besteht, hat mit Emily Alferova vom TuS Fürstenfeldbruck eine klare Favoritin. Dahinter können sich aufgrund der Leistungsdichte alle Spielerinnen Chancen ausrechnen, einen der drei begehrten Podiumsplätze zu ergattern, welche die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuten.


02.04.2018
Sarah bekam es heute mit den schwarzen Steinen in der ersten Runde mit Helen Stegert vom SC Ammersee zu tun. Wie erwartet kam ein abgelehntes Damengambit auf das Brett. Da Sarah übersah, vor dem Angriff im Zentrum ihren König noch in Sicherheit zu bringen, geriet sie schnell mit einem Bauern in Rückstand. Wenig später unterlief auch ihrer Gegnerin ein Fehler, als sie ihren Springer beim Schlagen eines Bauers in eine Fesselung stellte. Leider traute sich Sarah nicht zu diesen Springer zu attackieren, weil sie Angst vorm Gegenspiel hatte. So blieb es bei einer leicht schlechteren Position und Sarah hatte noch Glück, dass ihre Gegnerin ihr Remis anbot, welches sie erleichtert annahm.
03.04.2018
Durch das gestrige Remis, war Sarah natürlich schon etwas unter Zugzwang geraten, wenn sie ihr Ziel, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, noch erreichen will. Nun spielte sie mit weiß gegen Laurena Uhrmann vom SV Röhrnbach. Es kam zu einer Caro-Kann-Eröffnung, die zunächst ausgeglichen begann. Im 15. Zug drohte Sarah mit der Dame auf h7 matt zu setzen. Allerdings war dieses Feld mit dem Springer f6 noch ausreichend gedeckt. Als die Gegnerin diesen Deckungsspringer durch eine Unaufmerksamkeit wegzog, ließ Sarah sich diese Gelegenheit nicht entgehen und beendete die Partie im 16. Zug.
In der heutigen zweiten Partie spielte Sarah mit schwarz gegen Siri Prinzen von Tarrasch München. Es kam eine italienische Eröffnung aufs Brett, die sehr ausgeglichen verlief. Im 30. Zug lief Sarah in eine Springergabel hinein und verlor durch ungenaues Spiel zuerst einen ganzen Turm und 27 Züge später das ganze Spiel.
04.04.2018
In ihrer vierten Partie durfte sich Sarah mit Katja Frowein vom SC Garching messen. Diesmal spielte sie wieder konzentrierter und konnte den Sizilianer das ganze Mittelspiel über offen halten. Als die Figuren vom Brett waren, stand ihr König goldrichtig und holte sich einen ungedeckten Bauern und damit den Vorteil im Endspiel. Nun machte sich das Endspieltraining der letzten Monate unter ihrem Trainer Wolfgang Sailer deutlich bemerkbar und sie überspielte ihre Gegnerin letztendlich problemlos. Durch diesen Sieg liegt Sarah momentan auf dem siebten Platz nach vier von sieben Runden.
05.04.2018
In der fünften Runde bekam Sarah es mit Alina Müller, die Nummer zwei der Setzliste, vom SC Windischeschenbach zu tun. Durch Zugumstellung geriet Sarah mit den schwarzen Steinen in die Abtauschvariante der französischen Verteidigung, die für sie vollkommen neu war. Trotzdem hielt sie sich sehr wacker und konnte sich sogar einen Zentrumsbauern erobern. Durch einige Abtäusche und den Verlust des Mehrbauers entstand eine vollkommen symetrische Stellung, bei der sich beide Kontrahentinnen auf ein remis einigten.
Im Nachmittagsspiel spielte Sarah gegen Anna Leykauf vom TSV Bindlach, die überraschenderweise nach der fünften Runde auf Rang zwei lag und auch dieses mal schien es zunächst, dass sie mit den weißen Steinen immer den vollen Punkt holen würde. Im Mittelspiel konnte sie durch zwei clevere Kombinationen sich zwei Mehrbauern verschaffen, die durch weitere Abtäusche zu zwei verbundene Freibauern mutierten. Da beide noch jeweils einen Turm hatten, war es durch manch ungeschickten Zug seitens Sarah beinahe noch zu einem remis gekommen, bevor ihre Gegnerin ihrerseits nicht die beste Zugabfolge gefunden hatte und ihren König auf die achte Reihe durch die beiden Bauern auf der sechsten Reihe und den Turm auf der achten Reihe matt setzen lies. Vor der letzten morgigen Partie steht Sarah nun auf dem dritten Platz mit 4 aus 6 Punkten, punkt- und buchholzgleich vor Anna Leykauf und nur einen halben Buchholzpunkt vor Siri Prinzen und Alina Müller. Für reichlich Spannung vor dem morgigen Abschlusstag ist gesorgt.
06.04.2018
Am Schlusstag hatte es Sarah mit weiß gegen Emily Alferova zu tun, der zum Titelgewinn ein remis reichte. Nach 17 Zügen war die Stellung komplett ausgeglichen und Emily bot Sarah ein remis an, welches Sarah annahm. Sie befürchtete das Spiel zu verlieren und hoffte auf Schützenhilfe von den anderen Brettern. Es kam wie es kommen musste – die Schützenhilfe blieb aus und Sarah blieb der undankbare vierte Platz in der Endabrechnung. Auch wenn die erhoffte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ausblieb, kann sie mit dem Ergebnis und vor allem mit der Art und Weise wie sie gespielt hatte, mehr als zufrieden sein.

News 24.03.2018 Rubrik Amadeus von Wolfgang Sailer

Rubrik Amadeus

Vereinsmeisterschaft / 3. Runde

Jugendleiter Robert Winkler nutzte gekonnt die Schwachstellen im gegnerischen Lager zum vollen Punkt aus (Bild)


Nun ist auch die dritte Runde fast schon wieder Vergangenheit, diesmal traf ich mit den weißen Steinen auf Christian, dem erfolgsverwöhnten Neuburger Eigengewächs. Bei Christian ist immer mit einer guten und überraschenden Vorbereitung zu rechnen und so war es auch in dieser Partie. Es ging mit der sizilianischen Verteidigung los, aber bereits im zweiten Zug stand plötzlich der Springer auf c6 und zwei Züge später die Dame auf b6! Da mein Theoriewissen sehr schnell ausgeschöpft war, versuchte ich durch normales Spiel die Stellung im Ausgleich zu halten. Nachdem mein Damenflügel für das Läuferpaar zerstört wurde, ging ich zum Königsangriff über, mein Gegner bekam kein Gegenspiel und ich konnte die entstandene Position mit meinen Bauern überrennen. Der Pfahl im Fleische stand dann auf h6 und es gab für den schwarzen König kein Entkommen mehr.
Ralf trat gegen den Verteidigungskünstler Manfred an, nach anfänglich guten Spiel in der sizilianischen Kan-Variante ergaben sich gute Konterchancen für Manfred, aber Ralf behielt die Nerven und mit der notwendigen Portion Glück beendete er seine Partie erfolgreich.
Ein wildes Gemetzel lieferten sich Stefan und Asim in der Caro-Kan Eröffnung, die normalerweise in ruhigen Bahnen verläuft, aber schräge Damenzüge und mutige Bauern zettelten schnell ein Chaos an. Stefan´s König blieb in der Mitte, Asim rochierte zum offenen Damenflügel. Erst im Endspiel ließ die Spannung nach und man einigte sich auf ein gerechtes Unentschieden.
Wie am Schnürchen lief es für Robert gegen Julio mit den weißen Figuren im Grand-Prix-Angriff. Der in diesen Stellungen typische Doppelbauer wurde gnadenlos zur Schwäche ausgemacht und die zusätzliche lange Rochade von Julio kostete schnell Material, die Partie war unter zwanzig Zügen entschieden. Ein schöner Erfolg für unseren Jugendleiter, Gratulation.
Die Begegnung zwischen Günter und Klaus muss noch nachgeholt werden, das Freilos erwischte diesmal Zoltan.
Eine Nachholpartie aus der zweiten Runde von Ralf gegen Stefan wurde ebenfalls gespielt, erst sah es in der Modernen Verteidigung, aus der ein Hippopotamus entstand, nach einem klassischen Friedensschluß aus, dann wurde Stefan etwas leichtsinnig und ließ eine Linienöffnung gegen den eigenen König zu, Ralf nutzte das geschickt aus und gewann kurz und schmerzlos, somit gibt es nur noch mit Ralf und Wolfgang zwei Spieler mit hundert Prozent Punkteausbeute, es bleibt also ein spannendes Turnier. Die nächste Runde ist am 04. April angesetzt. (wa)

Runde 3:
Wolfgang Sailer – Christian Liesecke: 1-0
Manfred Mitschka – Ralf Seitner: 0-1
Stefan Walter – Asim Muharemagic: 0,5-0,5
Günter Löchel – Klaus Richter:
Robert Winkler – Julio Pareja Sanchez: 1-0
Zoltan Danyi – freilos: 1-0

Runde 2:
Ralf Seitner – Stefan Walter: 1-0

News 18.03.2018 Bezirksliga Oberbayern von Wolfgang Sailer

Bezirksliga Oberbayern

Neuburg - Freilassing: 4,5-3,5

Schachklub Neuburg ringt Freilassing nieder


In einem hochklassig besetzten Duell startete der SK mit einem kampflosen 1-0 Vorsprung an Brett zwei durch Mannschaftsführer Wolfgang Sailer. Das nächste Ergebnis war ein Unentschieden, erspielt von Klaus Richter (Brett 7), beide Spieler investierten bereits viel Zeit in der Eröffnung, der sizilianischen Verteidigung und einigten sich sehr schnell. Stefan Walter (6) krönte seine sehr gute Saisonleistung mit einem weiteren vollen Punkt, er gewann in einem Skandinavier mit einem Bauernopfer, dem sogenannten Mieses-Gambit, sehr schnell die Oberhand und konnte die gegnerische Dame erobern, danach war der Widerstand gebrochen. Dennis Müller (8) bekam in seinem zweiten Bezirksligaeinsatz sehr großen Entwicklungsvorsprung, wandelte diesen in einen Schwerfigurenangriff gegen Dame und König um und setzte den Monarchen schachmatt. Ralf Seitner (4) zog in seiner königsindischen Stellung alle Register und wollte den Sack für Neuburg zu machen, aber sein Mitspieler fand auf alle Versuche eine passende Antwort, das Remis zum Zwischenstand von 4-1 für Neuburg war perfekt. Bei den noch drei ausstehenden Partien sah es nicht besonders gut aus, Christian Liesecke (5) konnte sein Leid in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel schleppen, aber resignierte letztlich doch. Roman Etlender (3) hatte an diesem Tag von Anfang an einen schweren Stand, er kam in seiner Caro-Kan-Verteidigung nie zu einem ernsthaften Gegenspiel, tauschte Figur um Figur, das daraus resultierende Turmendspiel, es heißt, diese seien grundsätzlich alle remis, ließ noch Hoffnung aufkommen, aber für einen der Hauptstützen des SK Neuburg gab es diesmal kein Happy End. Es musste wie schon so oft in diesem Spieljahr die letzte Begegnung eine Entscheidung bringen. Brett eins, besetzt durch André Wurzel, kämpfte lange Zeit gegen das Läuferpaar an, opferte einen Turm für Aktivität und erzielte beinahe noch eine Gewinnstellung, aber der unvermeidbare Friedensschluß reichte Neuburg für einen 4,5-3,5 Erfolg aus. Da auch Tabellenführer Starnberg einen denkbar knappen Sieg gegen den MTV Ingolstadt, die leider relativ ersatzgeschwächt antraten, einfuhren, verbleibt ND auf dem zweiten Platz bei Punktgleichheit sitzen. Ein Match in der Schlußrunde steht noch aus, aber realistisch gesehen wird ein möglicher Aufstieg der Neuburger Minimalisten in die Regionalliga Südost sehr schwer werden, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. (wa)

News 09.03.2018 Jugend-Einzelmeisterschaft Oberbayern von Robert Winkler

Jugend-Einzelmeisterschaft Oberbayern

Jugend weiter erfolgreich

Dániel Kárpáti, Nicole Winkler und Sarah Winkler (von links) freuten sich über ihr gutes Abschneiden bei der Oberbayerischen Meisterschaft (Bild)


Vom 14. bis zum 17. Februar fanden die diesjährigen Oberbayerischen Schacheinzelmeisterschaften der Jugend in Herrsching am Ammersee statt. Daniel Kárpáti und Sarah Winkler, die aufgrund der bereits erreichten Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft kein Startrecht für ihre Altersklasse U12 weiblich besaß, vertraten den SK Neuburg in der offenen U12 „Klasse“. Das Turnier begann für die beiden Youngsters sehr vielversprechend, so dass nach drei von sieben Runden Sarah auf dem zweiten und Daniel auf dem fünften Rang lagen. Leider konnten sie das hohe Niveau der Anfangsrunden nicht ganz halten, so dass in der Schlussabrechnung Sarah und Daniel den neunten bzw. zehnten Platz belegten. Mit Nicole Winkler schickte der SK Neuburg eine weitere Spielerin in die Altersklasse U10 w ins Rennen. Aber auch hier lief es in diesen Tagen einfach nicht rund, da Nicole in beiden Begegnungen gegen ihre Konkurrentinnen ihre Chancen nicht nutzen konnten und mit einem Remis aus zwei Begegnungen „nur“ Dritte wurde. Vom 02.04. -06.04. geht nun es für Sarah Winkler mit den Bayerischen Meisterschaften in der Altersklasse U12 weiblich weiter.


News 25.02.2018 Bezirksliga Oberbayern von Wolfgang Sailer

Bezirksliga Oberbayern

FFB - Neuburg: 3,5-4,5

Der Traum vom Aufstieg lebt weiter


Der Traum lebt weiter

Bei klirrender Kälte ging es in Runde sieben für den Schachklub Neuburg in der oberbayerischen Bezirksliga zum Ligakonkurrenten Fürstenfeldbruck. Im Vorfeld mussten bereits enorme Schwierigkeiten beseitigt werden, denn einige Spieler fielen wegen Krankheit und anderen Verpflichtungen aus, dies gelang nicht ganz vollständig, so konnten wir mit immerhin sieben Mann antreten und lagen sofort mit 0-1 Punkten zurück. Die erste entschiedene Partie beendete Dennis Müller in einer königsindischen Verteidigung mit einem Unentschieden in unklarer Stellung, wobei die Vorteile eher beim Neuburger lagen. Christian Liesecke zog ebenfalls mit einem Remis in etwas besserer Position, die aus einer Stonewall-Variante der Holländischen Verteidigung entstand, nach. Auch Bernd Schmidt gab sich mit einem halben Punkt zufrieden, seine ausgeglichene Stellung ergab sich aus dem sogenannten Damengambit. Mannschaftsführer Wolfgang Sailer musste für seinen Friedensschluss so manch kritische Situation bewältigen und nahm das gegnerische Angebot an. Den ersten vollen Zähler für Neuburg fuhr dann Klaus Richter zum Zwischenstand von 3-3 ein, sein bekannter Sizilianer schlug wieder erbarmungslos zu und zerrte den feindlichen König aufs offene Feld ins Mattnetz zum Gewinn. Eine herausragende Leistung vollbrachte unser Spitzenspieler André Wurzel am ersten Brett, sein Widersacher war kein geringerer als der bekannte Großmeister Hajo Hecht. Mit den weißen Steinen brachte André den Titelträger und ehemaligen Deutschen Meister im Königsinder an den Rand einer Niederlage und willigte nach dem Matchplan in ein Remis ein. Wie in 90 % aller Fälle war in der Schlusspartie Roman Etlender beteiligt, es gelang ihm seinen Spielpartner in Zeitnot so unter Druck zu setzen, dass dieser nur noch kapitulieren konnte. Damit stand das Endergebnis von 4,5-3,5 für den SK Neuburg fest, wobei es gelang, keine der gespielten Partien zu verlieren. Mit diesem Erfolg konnte der SK mit Starnberg nach Mannschaftspunkten gleichziehen und macht sich bei noch zwei ausstehenden Runden berechtigte Hoffnung auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga Südost. (wa)

News 22.02.2018 Rubrik Amadeus von Wolfgang Sailer

Rubrik Amadeus

Vereinsmeisterschaft / 2. Runde

Günter Löchel, erster Vorsitzender SK Neuburg, zeigte in seiner Partie eine gute strategische Leistung (Bild)


Die zweite Runde ist fast gespielt, diesmal musste ich gegen Asim, dem amtierenden Neuburger Stadtmeister, mit Schwarz antreten. Eigentlich war mit dem Königsindischen Angriff zu rechnen, aber es kam ganz anders, denn der Eröffnungszug war 1. c4, also die englische Eröffnung. Ich beschloss, dieser Herausforderung mit dem Igel-System zu begegnen. Interessanterweise wurden die Fianchetto-Läufer schnell getauscht und es entstand ein Stellungstyp der Art Nimzoindischen Verteidigung, also auch mit dem dafür signifikanten Doppelbauern am Damenflügel. Mit einem Bauernopfer versuchte Asim den Druck abzufedern, dafür war das Endspiel glatt verloren und der zweite Sieg in Folge eingefahren.
Christian wählte gegen Julio die slawische Verteidigung und bekam eine aussichtsreiche Position, durch das Schließen der Stellung verpuffte sein Vorteil und er musste um den Ausgleich kämpfen. Nach einigen Abtauschaktionen erzielte Christian durch ein Springeropfer im Endspiel das entscheidende Mehrtempo zum Erfolg.
Eine spannende Partie entstand auf dem Brett zwischen Zoltan und Günter. Zoltan griff gnadenlos mit einem Bauernsturm am Königsflügel an, vernachlässigte das Zentrum und wurde von Günter ausgekontert. Ein Freibauer brachte die Entscheidung.
Nach drei Schwarzsiegen durchbrach Klaus gegen Robert diese Serie und fuhr in der französischen Verteidigung einen Weißerfolg ein. Ein Bauernopfer, bekannt als Aljechin-Chatard-Angriff, sorgte für Entwicklungsvorsprung, dieser reichte bereits für die Entscheidung aus.
Die Partie zwischen Ralf und Stefan wird in Kürze nachgeholt. Manfred durfte sich an einem Freilos erfreuen. Der nächste Spieltag ist am 07.03.18 vorgesehen. (wa)

2. Runde

Asim Muharemagic – Wolfgang Sailer: 0 – 1
Ralf Seitner – Stefan Walter:
Julio Pareja Sanchez – Christian Liesecke: 0 – 1
Zoltan Danyi – Günter Löchel: 0 – 1
Klaus Richter – Robert Winkler: 1 – 0
Manfred Mitschka - freilos: 1 - 0

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